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MELBYE

01.09.2017 09:00

Maler des Meeres

 

 

MELBYE

MALER DES MEERES

 

Altonaer Museum

20. September 2017 bis 4. Februar 2018

 

 

Zum 200. Geburtstag des dänischen Künstlers Anton Melbye (1818-1875) zeigt das Altonaer Museum eine Retrospektive seines vielschichtigen Oeuvres aus Gemälden und virtuosen Kohle-, Kreide- und Federzeichnungen, ergänzt um kulturhistorische Objekte aus seinem Umfeld. Als Maler des Meeres erlangte Anton Melbye im 19. Jahrhundert eine außerordentliche internationale Reputation. In der heutigen Museumswelt geriet er jedoch fast völlig in Vergessenheit. Die Ausstellung lädt dazu ein, einen bedeutenden dänischen Künstler des 19. Jahrhunderts neu zu entdecken.

  

Melbye studierte in Kopenhagen bei Christoffer Wilhelm Eckersberg, dem Vater des „Goldenen Zeitalters“ dänischer Malerei. In einer Zeit radikaler künstlerischer Umbrüche fand er in der Kunstmetropole Paris zu einer eigenständigen Malweise mit schnellem Strich und intensivem Kolorit. Gewaltige Meeresstürme kontrastieren mit einer stillen, spiegelnden See, sonnig helle Sommertage mit glutroten Sonnenuntergängen. Melbyes Seestücke reflektieren die Naturwahrnehmung und die komplexen Umwälzungen seiner Epoche. Seinen Ruhm verdankte er seinen emotional aufgeladenen „Meereslandschaften“, die zwischen Naturalismus und Symbolismus oszillieren, sowie seinen lichterfüllten Kohle- und Kreidezeichnungen, die den Maler des Meeres auch als virtuosen Landschaftsmaler verraten.

  

LETTER Stiftung stellt nicht nur für die Dauer der von Dr. Vanessa Hirsch und Regine Gerhardt kuratierten Ausstellung, sondern auch darüber hinaus als Dauerleihgabe für das Altonaer Museum das Gemälde „Sturmnacht“ von 1846 zur Verfügung.

 

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Ankündigung des Museums.

 

 

Abb.:

Anton Melbye
Sturmnacht
1846
Öl auf Leinwand
93,0 x 127,0 cm
Inv.-Nr. 107/1987

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