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Sex & Gewalt – Tödliches Begehren in der Kunst

17.09.2023 09:00

Kunstmuseum der Stadt Albstadt 17.9.2023-25.2.2024

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sex & Gewalt

 

Tödliches Begehren in der Kunst

Kunstmuseum der Stadt Albstadt

17. September 2023 bis 25. Februar 2024

 

 

Die Ausstellung thematisiert die dunkelsten Seiten von Begierde und Leidenschaft: von Salome und Judith über den Lustmord, die Prostitution und Kriegsverbrechen bis zur Sensibilisierung für sexualisierte Gewalt in der zeitgenössischen Kunst.

 

Aus dem reichen Bestand von LETTER Stiftung zu diesem Thema sind 22 druckgraphische Arbeiten nach Albstadt gereist. Darunter sind Hans Baluscheks eindrückliche „Porträts asozialer Frauen“ von 1923, die Prostituierte, Kokainsüchtige und Alkoholikerinnen zeigen und auf die prekäre Lebenssituation der Frauen am Rande der Gesellschaft verweisen. Rudolf Schlichters Folge „Bordellszenen“, entstanden um 1925, enthält explizite, erotische Darstellungen, mit deren Verkauf sich der Künstler seinen Lebensunterhalt verdiente. Willy Jaeckels Lithographie „Tote Mutter und kleines Kind“ aus der Mappe „Memento 1914/1915“ nimmt hingegen die Schrecken des Ersten Weltkriegs in den Blick. Weitere Leihgaben stammen von Hans Adolf Heimann, Paul Herrmann, Frans Masereel, Otto Nückel und Bertha Tarnay.

 

Weitere Informationen zur Ausstellung und dem Rahmenprogramm finden Sie auf der Seite des Kunstmuseums der Stadt Albstadt.

 

Abb.
Hans Baluschek
Porträt einer Rummelnutte
Blatt 1 von 6 zu "Porträts asozialer Frauen"
1923
Lithographie
31,5 x 24,0 cm (Stein) / 49,7 x 33,0 cm (Blatt)
Inv.-Nr. 2003.96.1

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