Im Jahre 1994 gründete sich aus dem Familienkreis des Künstlers in München die

 

Hildebrand-Stiftung

 

mit dem Ziel, die wissenschaftliche Kenntnis und die öffentliche Wahrnehmung von Leben und Werk des Bildhauers Adolf von Hildebrand (1847-1921) zu fördern.

 

Nach fast siebzehn Jahren ihres fruchtbaren Wirkens hat sich die Hildebrand-Stiftung mit Vorstandsbeschluß vom Dezember 2010 aufgelöst und zugleich die künftige Wahrnehmung ihrer satzungsgemäßen Aufgaben der in Köln ansässigen LETTER Stiftung übertragen.

 

Allgemeine Informationen zur Hildebrand-Stiftung finden sich im Internet unter www.adolf-von-hildebrand.de. Das für die Entwicklung der Bildhauerei wichtige theoretische Werk "Das Problem der Form in der bildenden Kunst" steht dort im Faksimile zur Lektüre bereit.

Zählt LETTER Stiftung ohnedies seit langem die Bildhauerei zwischen etwa 1780 und den frühen 1930er Jahren unter ihre wissenschaftlichen Forschungsgebiete und ihre Sammlungsschwerpunkte, so wird sie nunmehr intensiv auch die Dokumentation zu Leben und Werk Adolf von Hildebrands weiterführen.

Hierzu erbitten wir die freundliche Unterstützung aller öffentlichen wie privaten Sammlungen und Archive; jede Information wird dankbar entgegengenommen und in unseren Dokumentationen aktualisiert.

Selbstverständlich stehen wir gleichzeitig gerne und jederzeit als Ansprechpartner in Fragen zu Leben, Werk und Wirkung des Bildhauers zur Verfügung.

 

 

Aus Anlaß des 100. Todestages von Georg II., Herzog von Sachsen-Meiningen (1826-1914) richteten die Meininger Museen eine Sonderausstellung aus, um die Beziehungen des Mäzens und Kunstkenners zu namhaften Künstlern seiner Zeit zu illustrieren. Neben den Lehrern des auch selbst künstlerisch tätigen Herzogs, Wilhelm von Kaulbach, Peter von Cornelius, Wilhelm Lindenschmit d.Ä. und Ferdinand Müller, stehen Künstlerfreunde wie Arthur Fitger oder Adolf von Hildebrand im Fokus. LETTER Stiftung steuerte aus diesem Anlaß drei Werke aus der eigenen Sammlung bei: zwei lebensgroße Büsten von Hermann Aust (1898) und Julius Böhler (1917) sowie einen kleinen bronzenen Aulosbläser (1901). Ein Kolloquium zum 100. Todestag Georgs II. vom 26. bis 28. Juni 2014 sorgte für wissenschaftliches Fundament und Vertiefung der Ausstellung. Ein Beitrag von Dr. Bernd Ernsting mit dem Titel "Harmonie in Klang und Kunst. Herzog Georg II., Elisabeth von Herzogenberg und Adolf von Hildebrand" beleuchtete das Wirken Hildebrands in Meiningen.

 

 

Die ausführliche Seite der vormaligen Hildebrand-Stiftung erreichen Sie hier.