Erschienene Publikationen


gefundene Einträge:24
  • Bildhauerei
    • Götz Eckardt
    • Ridolfo Schadow
    • Ein Bildhauer in Rom zwischen Klassizismus und Romantik
    • Dorette Eckardt, Jutta von Simson und Bernd Ernsting
    • 2000
    • LETTER Schriften Bd. 13
    • 978-3-930633-11-1 / steht im Schriftentausch nicht zur Verfügung
    • 65,00 €
    • fester Einband
    • 176 S., 120 s/w Abb., Werkverzeichnis der Bildwerke (65 Hauptnummern) und Handzeichnungen, Dokumentation, Kurzbiographie, Bibliographie, Register
  • Als Sohn Johann Gottfried Schadows, des Begründers der Berliner Bildhauerschule im frühen 19. Jahrhundert, suchte der junge Ridolfo Schadow (1786-1822) selbst seinen Weg als Bildhauer. Gemeinsam mit seinem Bruder, dem Maler Wilhelm von Schadow, ging er im Anschluß an die Ausbildung im Atelier des Vaters und an der Berliner Akademie der Künste Ende 1810 nach Rom, wo er künftig die Freundschaft Bertel Thorvaldsens genoß und dem Kreis der Nazarener nahestand. Den eigenen künstlerischen Weg fand er in den idealisierten Figuren nach dem Leben beobachteter Szenen. Werke wie die "Sandalenbinderin" und die "Spinnerin" machten ihn zu einer europäischen Berühmtheit seiner Zeit und erfuhren teils zahlreiche Wiederholungen. Das vielversprechende Œuvre des früh zu künstlerischer Reife gelangten Künstlers fand mit seinem Tod in jungen Lebensjahren ein abruptes Ende. Das unvollendete Manuskript aus dem Nachlaß von Götz Eckardt, dem bereits zahlreiche Veröffentlichungen zu Johann Gottfried Schadow verdankt werden, wurde redigiert und insbesondere um Quellen, Literatur und den Nachweis bis dahin verschollener Werke ergänzt.
  • Bildhauerei
    • Monika von Wilmowsky
    • Ernst Rietschel als Bildhauer. Mit einem Katalog der Bildwerke
    • Bd. 1: Leben und Werk / Bd. 2: Werkverzeichnis
    • 2017
    • LETTER Schriften
    • Bd. 22
    • 978-3-930633-17-3
    • 228,00 €
    • fester Einband
    • 2 Bde. im Schuber / Bd. 1: 174 S., 57 S. Index, 32 s/w und 106 farbige Abbildungen, Biographie, Bibliographie, Register, DVD-ROM mit Katalog- und weiteren Abbildungen / Bd. 2: 604 S., 192 Hauptnummern, 1.036 s/w-Abbildungen
  • Nachdem sie bereits die Handzeichnungen des Bildhauers Ernst Rietschel (1804-1861) und dessen Briefwechsel mit Carl Schiller edierte, erarbeitet Monika von Wilmowsky, profunde Kennerin des Gesamtwerkes, nunmehr seit 2005 und mit zeitweiliger Unterstützung seitens der Deutschen Forschungsgemeinschaft das Werkverzeichnis der Bildwerke. Ernst Rietschel gilt als einer der wichtigsten deutschen Bildhauer des Spätklassizismus, der in der öffentlichen Wahrnehmung bis heute vor allem durch das Goethe-Schiller-Denkmal in Weimar und das Braunschweiger Lessing-Denkmal präsent ist. Nach seinem Studium an der Königlich Sächsischen Akademie der bildenden Künste zu Dresden übersiedelte Rietschel 1826 nach Berlin und wurde Schüler von Christian Daniel Rauch. Bereits 1832 erhielt er selbst eine Professur für Bildhauerei an der Dresdner Kunstakademie. In den folgenden Jahren arbeitete er an zahlreichen bedeutenden Aufträgen und bewies dabei seine Meisterschaft sowohl auf dem Gebiet der Porträtbüste wie auch der Bauplastik und ganz besonders des Denkmals. Diese akribisch recherchierte Dokumentation und Analyse seines plastischen Schaffens einschließlich der auftragsfrei entstandenen Schöpfungen würdigt ihn nunmehr umfassend im Rahmen eines Werkverzeichnisses seiner Bildwerke unter Einbeziehung der jeweiligen zeichnerischen Entwürfe.
  • Bildhauerei
    • Michael Puls
    • Gustav Hermann Blaeser
    • Zum Leben und Werk eines Berliner Bildhauers. Mit Werkverzeichnis der plastischen Arbeiten
    • 1996
    • LETTER Schriften Bd. 6
    • 978-3-930633-06-7
    • 126,00 €
    • fester Einband
    • 496 S., 445 s/w Abb., 284 Werkverzeichnisnummern, Dokumentation, Bibliographie, Register
  • Gustav Hermann Blaeser (1813-1874) zählt zu den herausragenden Vertretern der Berliner Bildhauerschule des 19. Jahrhunderts. Als Schüler von Christian Daniel Rauch entwickelte er früh einen individuellen Stil zwischen Klassizismus und bürgerlichem Realismus. Darin vermochte er, unabhängig vom Format - in Kleinplastik wie im großen Denkmal -, das zeitgenössische Publikum zu faszinieren. Noch heute prägen viele monumentale Arbeiten urbane Zentren in Deutschland; erinnert sei beispielsweise an das Denkmal Friedrich Wilhelms III. auf dem Kölner Heumarkt oder die Marmorgruppe auf der Berliner Schloßbrücke. Seine prägnanten Porträts widmete er nicht nur der politischen, künstlerischen und wissenschaftlichen Elite, sondern auch dem aufstrebenden Bürgertum seiner Zeit. In vier Jahrzehnten schuf er mehr als 250 plastische Arbeiten, deren Entstehungsgeschichte und Verbleib im vorliegenden Werkverzeichnis akribisch nachgespürt wird. Umfangreiche Dokumentationen, Recherchen in privaten und öffentlichen Archiven mit hier erstmals publizierten Ergebnissen, begleiten diese Forschungsarbeit ebenso wie ein ausführliches Literaturverzeichnis.
  • Bildhauerei
    • Olaf Mückain
    • Wilhelm Gerstel. Das Frühwerk
    • 2010
    • LETTER Schriften Bd. 19
    • 978-3-930633-16-6
    • 75,00 €
    • fester Einband mit einliegender CD-ROM (Dokumente)
    • 292 S., 344 s/w Abb., 79 Werkverzeichnisnummern (Bildwerke 1899-1914), Kurzbiographie, Bibliographie, Register
  • Diese Publikation bietet erstmals einen Gesamtüberblick über die teilweise verschollenen, bislang oft unbekannten und unerforschten Werke aus der frühen Schaffensperiode des Karlsruher Bildhauers. Sein bekannteres Spätwerk ist das des selbstsicheren Lehrers, aber auch eines Künstlers, der seine Formensprache nicht mehr veränderte. In seinem Frühwerk dagegen zeigt sich Gerstels Wollen, die vielversprechende Entwicklung seiner künstlerischen Ausdrucksweise. In der Auseinandersetzung mit Hildebrands Thesen und der Berliner Secession entwickelte Gerstel seine eigene Formensprache. Seine Kunst blieb verhalten und zeigte sich nur wenig expressiv. Die Kriegsgefangenschaft, in die er bereits 1914 geriet, bewirkte einen tiefen Einschnitt in seinem Schaffen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er 1920 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und ging völlig im Lehrerdasein auf. Die vorliegende Arbeit bietet auf dreifache Weise Zugang zu dem Frühwerk des Bildhauers: Der Textteil stellt die Werke in den zeitlichen Kontext. Das Werkverzeichnis erfaßt erstmals sämtliche Bildwerke von 1899 bis 1914. Die beiliegende CD-Rom enthält den Briefwechsel mit seiner späteren Ehefrau Mili Plump, Briefe an Gerstels künftigen Schwiegervater, Korrespondenz mit Freunden sowie Dokumente zum Johann Peter Hebel-Denkmal in Lörrach.
  • Bildhauerei
    • Franz Joseph van der Grinten und Vera Bachmann
    • Horst Egon Kalinowski. Das plastische Werk
    • Werkverzeichnis 1960-1997
    • Hrsg. von Franz Joseph van der Grinten
    • 1997
    • LETTER Schriften Bd. 9
    • 978-3-930633-07-4 / steht im Schriftentausch nicht zur Verfügung
    • 92,00 €
    • fester Einband
    • 412 S., 672 s/w und 149 farbige Abb. teilw. auf Falttafeln, 733 Werkverzeichnisnummern, Biographie, Ausstellungsverzeichnis, Bibliographie, Register
  • Horst Egon Kalinowski (geb. 1924) findet seit den 1960er Jahren international Beachtung mit seinen Objekten, deren Erscheinung ganz wesentlich von der Verwendung verschiedenster Lederarten geprägt ist. Der inhaltliche Bildgehalt seiner Caissons, Stelen und Reliefs verweist über eine scheinbare Ungegenständlichkeit hinaus auf vielschichtige Bedeutungszusammenhänge. Das von Vera Bachmann vorgelegte Werkverzeichnis erschließt das plastische Œuvre aus nahezu vier Jahrzehnten. Teilweise werden die Werke in verschiedenen Entstehungsphasen und Ansichten reproduziert. Einführende Texte von Franz Joseph van der Grinten, Rainer Malkowski, Gesa Bartholomeyczik, Peter Anselm Riedl, Philippe Renaud und Gerhard van der Grinten betrachten das Gesamtwerk unter verschiedenen Aspekten.
  • Bildhauerei
    • Bernd Ernsting
    • Martin Noël. Hölzer
    • LETTER Schriften Bd. 10
    • 978-3-930633-09-8
    • 29,00 €
    • fester Einband
    • 168 S., 13 s/w und 94 farbige Abb. teilw. auf Falttafeln, 90 Katalognummern, Biographie, Ausstellungsverzeichnis, Bibliographie                                                              Text niederländisch und deutsch
  • Martin Noël (1956-2010) studierte von 1980 bis 1987 Malerei und freie Graphik an der Fachhochschule Köln. Bekannt wurde er als Maler und vor allem durch seine oft großformatigen Holzschnitte, in denen das Verhältnis von Fläche zu Linie bereits eine große Rolle spielt. Diesem Spannungsverhältnis ging er weiter nach, wenn er den Druckstöcken, denen im Entstehungsprozeß der Graphik eine untergeordnete, dienende Rolle zukommt, seine Beachtung zuwandte und auf ihrer Basis flache Reliefbilder entwickelte. In deren Komposition kontrastiert die Holzstruktur tiefliegender Partien mit der malerisch-monochrom bearbeiteten Oberfläche.
  • Bildhauerei
    • Christoph Brockhaus, Renate Hartleb, Claudia Klugmann und Dietulf Sander
    • Museum der bildenden Künste Leipzig. Katalog der Bildwerke
    • Herwig Guratzsch (Hrsg.)
    • 1999
    • LETTER Schriften Bd. 11
    • 978-3-930633-10-4
    • 62,00 €
    • fester Einband
    • 372 S., 949 s/w und 26 farbige Abb., 947 Katalognummern, Einführungstexte, Kurzbiographien und Bibliographien, Register
  • Das Museum der bildenden Künste Leipzig verfügt über eine bedeutende Sammlung von Plastiken und Skulpturen, wobei der Schwerpunkt auf dem 19. und 20. Jahrhundert liegt. Neben umfangreichen monographischen Beständen zu Max Klinger und dem Tierbildhauer August Gaul ist vor allem die Bildhauerei in Sachsen um 1900 ausführlich vertreten. Daneben fehlen nicht prominente Beispiele internationaler Bildhauerkunst, darunter solche von Auguste Rodin, Wilhelm Lehmbruck und Käthe Kollwitz. Dieser Längsschnitt durch die Geschichte der Bildhauerei wird erstmals in einem umfassenden, großzügig illustrierten Bestandskatalog dokumentiert und von einleitenden Beiträgen begleitet. Zu jedem Künstler erfolgen Angaben zur Biographie und zum Œuvre, begleitet von weiterführenden Literaturverweisen. Das Buch dokumentiert zugleich die Verluste der Sammlung, deren Gesamtbestand durch sorgfältige Indices vielschichtig erschlossen wird.
  • Bildhauerei
    • Knut Brehm, Bernd Ernsting, Wolfgang Gottschalk und Jörg Kuhn
    • Stiftung Stadtmuseum Berlin. Katalog der Bildwerke 1780-1920
    • Mit einer Einführung von Jörg Kuhn
    • 2003
    • LETTER Schriften Bd. 14
    • 978-3-930633-15-9
    • 65,00 €
    • fester Einband
    • 384 S., 773 s/w und 36 farbige Abb., 613 Katalognummern, Einführungstexte, Kurzbiographien und Bibliographien, Register
  • Noch immer ist die Stiftung Stadtmuseum Berlin mit ihren Vorgängerinstitutionen - Märkisches Provinzial-Museum, Märkisches Museum und Berlin Museum - der Öffentlichkeit nicht in dem Maße bekannt, wie es ihrem Rang entspräche. Dabei beginnt ihre Geschichte bereits in den 1860er Jahren mit dem Zusammentragen lokalgeschichtlicher Artefakte. Einen Teil der reichhaltigen Schätze erschließt der vorliegende, großzügig illustrierte Bestandskatalog, der erstmals die Bildwerke von 1780 bis 1920 wissenschaftlich dokumentiert. Neben Beispielen, die ursprünglich ihren Platz an Berliner Bauten hatten oder - teils verlorene - Denkmäler reflektieren, stehen zahlreiche Porträts und auftragsfrei entstandene Werke der Berliner Bildhauerschule in allen ihren Generationen von Johann Gottfried Schadow bis Reinhold Begas, gefolgt von Neuerern wie August Gaul. Die Einführung bietet einen Überblick über die Museums- und Sammlungsgeschichte. Zu jedem Künstler erfolgen Angaben zu Biographie und Œuvre, begleitet von weiterführenden Literaturverweisen. Die einzelnen Werke sind ausführlich dokumentiert und kommentiert. Detaillierte Register erschließen den Gesamtbestand.
  • Bildhauerei
    • Ursel Berger
    • Figürliche Bildhauerei im Georg-Kolbe-Museum Berlin
    • Vom Ende des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts
    • 1994
    • LETTER Schriften Bd. 2
    • 978-3-930633-01-2
    • 19,00 €
    • broschiert
    • 104 S., 51 s/w und 9 farbige Abb., 60 Katalognummern, Biographien, Bibliographie, Register
  • Anhand einer Auswahl von 60 Werken des Berliner Georg-Kolbe-Museums vermittelt dessen Leiterin die Geschichte der Bildhauerei in Deutschland zwischen etwa 1880 und 1950 anschaulich in Form einer übergreifenden, die verschiedenen Strömungen und auch internationalen Einflüsse berücksichtigenden Schilderung. Im Vordergrund steht dabei die Kontinuität einer Bildhauerei, die sich bei allen Abstraktionstendenzen doch stets figurativ am Menschenbild orientiert. Zu den vorgestellten Künstlern zählen u.a. Ernst Barlach, Rudolf Belling, Hermann Blumenthal, Ernesto de Fiori, August Gaul, Hermann Hahn, Adolf von Hildebrand, Fritz Klimsch, Max Klinger, Georg Kolbe, Gerhard Marcks, Marg Moll, Emy Roeder, Edwin Scharff, Richard Scheibe, Gustav Seitz, Renée Sintenis, Louis Tuaillon und William Wauer.
  • Bildhauerei
    • Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg
    • Katalog der Bildwerke
    • Mit einer Einführung von Gerhard Leistner
    • Köln
    • LETTER Stiftung
    • 2015
    • LETTER Schriften Bd. 21
    • 978-3-930633-20-3
    • 56,00 €
    • fester Einband
    • 232 S., 511 farbige Abbildungen, 486 Katalognummern zu rund 150 Künstlern, Einführung, Kurzbiographien und Bibliographien, Register; DVD-ROM mit Katalog- und weiteren Abbildungen
  • Als das herausragende Kunstmuseum in Ostbayern ist das Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg mit dem einzigartigen Auftrag betraut, das Kunsterbe der ehemals deutsch geprägten Kulturräume im östlichen Europa zu bewahren und zugleich zeitgenössische kreative Impulse aus Ostmitteleuropa aufzunehmen. Es besitzt annähernd 500 Skulpturen, Plastiken und andere dreidimensionale Objekte, die seit 2007 einer intensivierten Bearbeitung unterlagen. Das Ergebnis dieser Recherchen wird im vorliegenden Bestandskatalog vorgelegt, der mit hohem wissenschaftlichen Anspruch die Objekte in Text und Bild dokumentiert. Die Sammlung der Bildwerke umfaßt schwerpunktmäßig Arbeiten aus dem 19. und vor allem dem 20. Jahrhundert, darunter neben solchen etwa von Kurt-Wolf von Borries, Jürgen Goertz, Bernhard Heiliger, Marg Moll, Bernard Schultze und Herbert Volwahsen jeweils umfangreichere Konvolute von Robert Bednorz, Käthe Kollwitz, Hugo Lederer, Franz Metzner und Joachim Utech. Zu jedem Künstler erfolgen Angaben zur Biographie und zum Œuvre, ergänzt um weiterführende Literaturverweise. Die einzelnen Werke werden in Chronologie ihrer Entstehung ausführlich dokumentiert und kommentiert; das Bestandsverzeichnis ist durch detaillierte Register erschlossen. Die Einführung gibt einen Überblick zur Geschichte und zu den charakteristischen Schwerpunkten der Sammlung.
  • Bildhauerei
    • Volker Krahn / Wolfgang Schmitz
    • Von allen Seiten schön
    • Rückblicke auf Ausstellung und Kolloquium
    • 1996
    • LETTER Schriften Bd. 7.1 und 7.2
    • 978-3-930633-05-0
    • 39,00 €
    • broschiert, mit Beilage "Blickrichtungen" im Schuber
    • Bd. 1: Dokumentation zu Ausstellung und Kolloquium. Hrsg. von Volker Krahn. Mit Beiträgen von Malcolm Baker, Ursel Berger, Dorothea Diemer, Michael Knuth, Volker Krahn, Jennifer Montagu und Dimitrios Zikos. 144 S., 204 s/w und 22 farbige Abb., Dokumentation, Pressespiegel Bd. 2: Reflexe einer Ausstellung. Zeichnungen von Wolfgang Schmitz. 168 S., 111 s/w und 32 farbige Abb., 134 Katalognummern, Biographie, Bibliographie, Ausstellungsverzeichnis
  • Band 1:  Ausgehend von Präsentationsformen für Bronzen, vor allem für Statuetten, in Renaissance und Barock, veranschaulicht Volker Krahn, Organisator der Berliner Ausstellung von 1995/1996, deren gestalterisches und inhaltliches Konzept. Mit annähernd 300 Exponaten von über 60 Leihgebern aus aller Welt war diese Ausstellung die bis dahin umfangreichste ihrer Art. Mittels eines Rundganges in Text und Bild durch die zahlreichen Räume der Präsentation wird zugleich ein Abriß zur Geschichte der Bronzeplastik in Renaissance und Barock skizziert. Ein Pressespiegel reflektiert die Reaktionen der Öffentlichkeit. Im Rahmen eines internationalen Kolloquiums am 27. Januar 1996 referierten acht Fachwissenschaftler zu stilistischen und technischen Aspekten der Bronzeplastik vom 15. bis zum frühen 19. Jahrhundert. Gegenstand der anschließenden Diskussionen war auch eine (selbst-) kritische Rückschau zur Einordnung und Zuschreibung einzelner Bildwerke bis in die jüngste Vergangenheit.    Band 2:  Auf Initiative von LETTER Stiftung nahm der Zeichner Wolfgang Schmitz (geb. 1934) im Januar 1996 die einmalige Berliner Ausstellung zum Anlaß eines umfangreichen graphischen Zyklus'. Innerhalb der Präsentation und im architektonischen Umfeld entstanden 135 teils farbige Zeichnungen, die das Medium der Bildhauerei und ihr Verhältnis zum Raum wie zum Betrachter reflektieren. Wolfgang Schmitz lebt in Wuppertal und zuvor in Bremen, wo er seit 1981 eine Professur an der Hochschule für Künste innehatte. Das literarische Moment und historische wie geographische Querverbindungen spielten bereits bei früheren Zyklen wie dem "Rijnwerk / Waalwerk" und dem "Passagen-Werk" eine Rolle.
  • Bildhauerei
    • Sabine Hierath
    • Berliner Zinkguß
    • Architektur und Bildkunst im 19. Jahrhundert
    • 2004
    • LETTER Schriften Bd. 15
    • 978-3-930633-14-2 / steht im Schriftentausch nicht zur Verfügung
    • 65,00 €
    • fester Einband
    • 312 S., 192 s/w Abb., Bibliographie, Register
  • Die vorliegende Arbeit bietet erstmals eine in materialästhetischer wie herstellungstechnischer Hinsicht umfängliche Untersuchung des in der Bau- und Bildkunst des 19. Jahrhunderts vielfach verwendeten Zinkgusses. In Abweichung zur gängigen Forschungsmeinung wird der Berliner Zinkguß hier als Stil verstanden, für den der Gießer Moritz Geiss die ideell-technischen Voraussetzungen schuf, während seine Materialästhetik eng mit der Persönlichkeit des Architekten Karl Friedrich Schinkel verbunden ist. Bereits Ende der 1830er Jahre hatte sich Zink als Material der Bau- und Bildkunst in Berlin und Umgebung etabliert, wie zeitgenössische Denkmäler und zahlreiche Bildwerke in den Parkanlagen von Sanssouci, Glienicke oder Babelsberg, aber auch die Verwendung im Villen- und Wohnhausbau, bei repräsentativen Gebäuden oder in der Sakralarchitektur belegen. Von den Anfängen bis hin zur Etablierung des Materials und schließlich dem fortschreitenden Bedeutungsverlust in den 1860er und 1870er Jahren zeichnet die Autorin mit akribischer Genauigkeit die Weiterentwicklung und Verbreitung des Zinkgusses nach. Der Blick auf denkmalpflegerische Maßnahmen insbesondere der 1990er Jahre bildet den Abschluß der Arbeit und reflektiert kritisch die heutige Rezeption dieses Metalls.
  • Bildhauerei
    • Gerd Reichardt
    • Heroen der Kunst
    • Standbilder und Denkmale für bildende Künstler im 19. Jahrhundert
    • 2009
    • LETTER Schriften Bd. 17
    • 978-3-930633-18-0 / steht im Schriftentausch nicht zur Verfügung
    • 65,00 €
    • fester Einband
    • 266 S., 221 s/w Abb., 44 Katalognummern, Bibliographie, Register
  • Die vorliegende Arbeit widmet sich einer besonderen Gruppe der Monumentalplastik im 19. Jahrhundert: den in Deutschland und Österreich errichteten Denkmalen für bildende Künstler. Zu den auf diese Weise Geehrten zählen, dem Zeitverständnis entsprechend, neben Malern und Bildhauern auch Architekten und Landschaftsgärtner. Vom Prototyp des deutschen Künstlerdenkmals, dem Dürer-Denkmal in Nürnberg, bis hin zum Menzel-Denkmal für die Vorhalle des Alten Museums in Berlin erschließt sich die facettenreiche Geschichte dieser Denkmalgattung, wobei differenziert wird zwischen Denkmalen im öffentlichen Raum und Standbildern, die als Teil größerer Figurenprogramme zum plastischen Schmuck von Museen oder Kunstvereinshäusern gehören. Innerhalb eines Untersuchungszeitraumes von etwa einhundert Jahren analysiert der Autor die hier erstmals isoliert betrachtete Denkmalspezies im Hinblick auf die Frage nach den Gründen für die Denkmalsetzung, den Auftraggebern, der Bedeutung des Aufstellungsortes sowie der spezifischen Ikonographie in Abgrenzung zu anderen Denkmalgattungen. Dem ausführlichen Text schließt sich ein Katalog an, der in chronologischer Abfolge 38 Einzeldenkmale sowie sechs Standbildprogramme vorstellt.
  • Bildhauerei
    • Bettina Krogemann
    • Das Berliner Kronprinzensilber
    • Ein höfisches Prunkservice zwischen Historismus und Werkbund
    • 1997
    • LETTER Schriften Bd. 8
    • 978-3-930633-08-1
    • 75,00 €
    • fester Einband
    • 208 S., 202 s/w Abb., 82 Katalognummern, Bibliographie, Register
  • Anläßlich der Hochzeit des deutschen Kronprinzen entstand zwischen 1905 und 1914 in Berlin ein umfangreiches, heute in der Silberkammer von Schloß Charlottenburg bewahrtes Tafelschmuck-Ensemble. Unter Beteiligung führender deutscher Entwerfer und Bildhauer gestaltet, umfaßt es neben Gefäßen und Geräten vor allem eine Zahl silberner Kleinplastiken von August Gaul, Fritz Klimsch, Hugo Lederer, Constantin Starck, Ignatius Taschner und Ernst Wenck. Gerade diese figürlichen Tafelaufsätze spiegeln eine stilistische Umbruchsituation innerhalb der deutschen Bildhauerei ihrer Zeit kurz vor dem Ersten Weltkrieg wider. Das Buch reflektiert auch die damalige Auffassung einer Einheit von sogenannter Freier und Angewandter Kunst, wie sie der Deutsche Werkbund vertrat.
  • Bildhauerei
    • Anita Beloubek-Hammer
    • Die schönen Gestalten der besseren Zukunft
    • Die Bildhauerkunst des Expressionismus und ihr geistiges Umfeld
    • 2007
    • LETTER Schriften Bd. 16
    • 978-3-930633-13-5 / steht im Schriftentausch nicht zur Verfügung
    • 198,00 €
    • 2 Bde. im Schuber; fester Einband / Bd. 1: 500 S., 470 s/w Abb., 20 farbige Abb. / Bd. 2: 304 S., 64 s/w Abb., Dokumentation, 42 Künstlerbiographien, Bibliographie, Register
  • In dieser Publikation legt die Autorin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin, Kuratorin wichtiger Ausstellungen und Verfasserin zahlreicher Beiträge zum Thema, das bislang umfangreichste Kompendium zur Bildhauerei des Expressionismus vor. Eine Gesamtdarstellung dieses Phänomens wurde bislang nur 1984 mit Stephanie Barrons Ausstellung "Skulptur des Expressionismus" ansatzweise versucht. Erstmalig wird nun hier die expressionistische Bildhauerkunst vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Geistesgeschichte betrachtet, wodurch differenziertere Einsichten in das Wesen des gesamten Expressionismus vermittelt werden.              Zwei Weltkriege und die schmachvolle Aktion "Entartete Kunst" haben den einstigen Bestand an Bildwerken vermutlich um mehr als die Hälfte reduziert. Die Dokumentation gerade der verschollenen Bildwerke in Text und Bild, um den einstigen Bestand zu rekonstruieren, ist ebenfalls ein Anliegen dieser umfangreichen und ausführlich illustrierten Publikation. Die Ergänzung um einen biographischen Apparat zu den wichtigsten Künstlern samt Literatur-, Ausstellungs- und Detailverzeichnis ihrer besprochenen Werke sowie die umfangreiche Gesamtbibliographie gelten der so sorgsamen wie ausführlichen Dokumentation; über differenzierte Register wird der Inhalt sinnfällig und sachlogisch erschlossen.
  • Kleinrelief (Medaillen und Plaketten)
    • Vera Losse
    • Rudolf Bosselt
    • Erneuerer der deutschen Medaillenkunst, Bildhauer und Reformpädagoge. Mit Werkverzeichnis der plastischen Arbeiten
    • 1995
    • Forschungsreihe Studien zum Kleinrelief
    • LETTER Schriften Bd. 4
    • 978-3-930633-03-6
    • 96,00 €
    • fester Einband
    • 304 S., 415 s/w Abb., 283 Werkverzeichnisnummern, Bibliographie, Register
  • Rudolf Bosselt (1871-1938) zählt als Mitglied der Darmstädter Künstlerkolonie zu den führenden Vertretern des Jugendstils in Deutschland. Dessen künstlerische Verbreitung förderte er nicht zuletzt in seiner Eigenschaft als Lehrer in Düsseldorf, Magdeburg und Braunschweig, wo er jeweils die reformpädagogischen Bestrebungen innerhalb der Künstlerausbildung theoretisch begründete und in der Praxis verwirklichte. Im Vordergrund dieser Untersuchung steht seine Rolle als ein Erneuerer der deutschen Medaillenkunst, ausgelöst durch zeitgenössische Tendenzen in Frankreich, die durch Bosselt vorbildgebend weiterentwickelt wurden. Im Kleinrelief wie im großen Format, hier durch das Werkverzeichnis der Sepulkralskulptur und der sonstigen plastischen Arbeiten dokumentiert, übersetzte er den zeittypischen Hang zur Monumentalisierung in die Geschlossenheit seiner eigenen Kompositionen.
  • Kleinrelief (Medaillen und Plaketten)
    • Bernd Ernsting
    • Ludwig Gies. Meister des Kleinreliefs
    • Mit Werkverzeichnis der Medaillen und Plaketten, Münzen und Münzentwürfe, Siegel und Trockenstempel
    • 1995
    • Forschungsreihe Studien zum Kleinrelief
    • LETTER Schriften Bd. 3
    • 978-3-930633-02-9 / steht im Schriftentausch nicht zur Verfügung
    • 126,00 €
    • fester Einband
    • 480 S., 635 s/w Abb., 505 Werkverzeichnisnummern mit 325 Nebeneinträgen zu Form- und Materialvarianten, Biographie, Bibliographie mit systematischen Indices, Register
  • Ludwig Gies (1887-1966) ist vielen bislang nur als Schöpfer des Bundesadlers und eines umfangreichen kleinplastischen Werkes bekannt. Das jetzt vorliegende Werkverzeichnis seiner Kleinreliefs weist ihn zudem als den offenkundig bedeutendsten deutschen Medailleur im 20. Jahrhundert aus. Abstraktionsvermögen bei gleichzeitiger Gegenständlichkeit, Monumentalität der Form und Komposition unabhängig von der wirklichen Medaillengröße zeugen von der überragenden künstlerischen Qualität dieses Œuvres. Gies hat maßgeblichen Anteil an der Wiederbelebung der Medaillenkunst im 20. Jahrhundert. Gemäß den stilistischen Werkphasen werden deshalb Ikonographie und künstlerische Entwicklung vor dem jeweils zeitgenössischen Hintergrund im Text analysiert. Der einzigartige, inhaltlich kritische Beitrag zum Ersten Weltkrieg und die expressionistische Stilphase finden dabei besondere Berücksichtigung.
  • Malerei
    • Vera Bachmann und Bernd Ernsting
    • Alles Große ist still und ernst
    • Der Maler Wilhelm Schmurr
    • 2009
    • LETTER Schriften Bd. 18
    • 978-3-930633-19-7
    • 98,00 €
    • fester Einband
    • 358 S., 176 s/w und 612 farbige Abb., 889 Werkverzeichnisnummern, Biographie, kommentierte Bibliographie, Register
  • Der in Hagen geborene Maler Wilhelm Schmurr (1878-1959) lebte und arbeitet seit 1892 in Düsseldorf. Er gehört zwar nicht zu den Vergessenen seiner Generation, doch wird sein auch in Museumsbesitz befindliches Werk wenig gezeigt und seine Mitbegründerschaft am Sonderbund höchstens in einer ephemeren Fußnote gewürdigt. Seine langwährende Professur an der Düsseldorfer Kunstakademie (1927-1947) brachte viele Schüler hervor, die teils immer noch beredtes Zeugnis über diesen stillen und bescheidenen Menschen geben. Sein Lebenswerk, in mehr als sechs Jahrzehnten entstanden, formulierte sich in einer Zeit radikaler künstlerischer Umbrüche, auf die der Maler wach, jedoch niemals im modischen Aufgreifen einander abwechselnder Tendenzen oder im womöglich epigonalen Nachvollzug reagierte. Den eigenen und in den Werken als unverwechselbar erkennbaren Weg ging er unbeirrt, blieb dabei seinem früh gefundenen Stil und seinen Motiven treu. Das vorliegende Buch mit der erstmals ausführlichen Biographie und dem einführenden kunsthistorischen Text sowie einer kommentierten Bibliographie und dem Werkverzeichnis soll Anregung sein, diesen Maler wiederzuentdecken.
  • Malerei
    • Bernd Ernsting
    • Chr. Paul Damsté
    • dimensie kleur / Dimension Farbe 1964-1994
    • 1994
    • LETTER Schriften Bd. 1
    • 978-3-930633-00-5
    • 19,00 €
    • broschiert
    • 112 S., 73 farbige Abb. und Katalognummern, Biographie, Ausstellungsverzeichnis, Bibliographie                        Text niederländisch und deutsch
  • Christiaan Paul Damsté (geb. 1944) zählt nicht zuletzt durch seine Werke im öffentlichen Raum zu den bekanntesten niederländischen Künstlern der Gegenwart. Über Jahrzehnte hat er zudem als Dozent die künstlerische Entwicklung junger Künstler begleitet. Sein eigenes vielfältiges Werk umfaßt Malerei, Druckgraphik sowie ein umfangreiches plastisches Œuvre. Der dabei oft eine entscheidende Rolle spielenden Farbigkeit ist diese Publikation gewidmet. Ausgehend von frühen dreidimensionalen Objekten und Materialcollagen der Pop Art führt die Entwicklung über ungegenständliche, in vielen Schichten aufgebaute Gemälde zur pastosen und virtuos bewegten Landschaftsmalerei der jüngsten Zeit.
  • Graphik
    • Cees Andriessen
    • grafiek / Graphik 1969-1994
    • Met werklijst van de grafiek / Mit Werkverzeichnis der Druckgraphik
    • 1995
    • LETTER Schriften Bd. 5
    • 978-3-930633-04-3
    • 25,00 €
    • broschiert
    • 144 S., 63 farbige Abb., zeichnerisch und kalligraphisch gestaltetes Werkverzeichnis mit 545 Nummern, Biographie, Ausstellungsverzeichnis, Bibliographie       Text niederländisch und deutsch
  • Cees Andriessen (geb. 1940) zählt zu den bedeutendsten niederländischen Graphikern der Gegenwart. Innerhalb von 25 Jahren entstanden allein bis 1995 mehr als 500 freie druckgraphische Arbeiten, die in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten sind. Von strenger Komposition bestimmt, sind die zumeist sparsam farbigen Linol- und Holzschnitte außerordentlich klar und hinsichtlich der Bildelemente gleichermaßen prägnant wie reduziert. Der Künstler hat seine abstrakten Schöpfungen innerhalb des zeichnerisch und kalligraphisch von ihm gestalteten Werkverzeichnisses selbst durch Kompositionsskizzen dokumentiert. Damit hat das Œuvreverzeichnis zugleich einen bibliophilen Charakter.
  • Graphik
    • Willem-Jan Pantus
    • Jugendstil in Wort und Bild
    • Illustrierte Dichtkunst um 1900
    • 2000
    • LETTER Schriften Bd. 12
    • 978-3-930633-12-8 / steht im Schriftentausch nicht zur Verfügung
    • 62,00 €
    • fester Einband
    • 240 S., 139 s/w und 55 farbige Abb., 935 Katalognummern, Bibliographie, Register
  • Anhand exquisiter Beispiele, unter ihnen Illustrationen von Koloman Moser zu Gedichten von Rainer Maria Rilke, analysiert der Verfasser illustrierte Jugendstillyrik im Hinblick auf die Verwirklichung der von Henry van de Velde theoretisch begründeten "Synthese der Kunst", d.h. der harmonischen Vereinigung von Literatur, Musik und bildender Kunst zum sogenannten Gesamtkunstwerk. Die akribisch unter semantischen und künstlerischen Gesichtspunkten untersuchten Gedichte und Illustrationen stehen exemplarisch für Werke zahlreicher bekannter Künstler / Literaten wie zum Beispiel Heinrich Vogeler / Irene Forbes-Mosse, Koloman Moser / Arno Holz und Melchior Lechter / Stefan George. Der mehr als 900 Titel umfassende, systematisch geordnete und in dieser Form erstmals publizierte umfangreiche Katalog, der illustrierte Gedichtbände sowie Gedichte in den zur damaligen Zeit äußerst populären Zeitschriften wie "Pan", "Jugend", "Simplicissimus", "Ver Sacrum" und "Die Insel" beinhaltet, macht das Buch zu einem Standardwerk für literaturhistorische und kunstwissenschaftliche Forschungsansätze im Bereich der Jugendstilgraphik und -lyrik.
  • Graphik
    • Petra Aescht und Bernd Ernsting
    • "Mich schaudert dieses Krieges"
    • Die graphischen Zyklen zum Ersten Weltkrieg
    • Köln
    • LETTER Stiftung
    • LETTER Schriften
    • Bd. 23
    • 978-3-930633-23-4
    • 298,00 €
    • fester Einband mit einliegender DVD (Bilddatenbank mit 9.394 hochauflösenden Abb.)
    • 2 Bde. im Schuber (9,5 kg) / 1.435 S., 7.473 farbige Abb., Einführung, 416 Katalogeinträge, Kurzbiographien zu 453 Künstlern mit weiterführender Literatur, Bibliographien, Register
  • Die Schrecken des Ersten Weltkrieges zeitigten gerade bei deutschsprachigen Graphikern unterschiedliche künstlerische Reaktionen im weiten Spannungsfeld zwischen Patriotismus und distanzierter Kolportage, zwischen psychischer Bewältigung des Unfaßbaren und erschütternder Anklage. Entstanden auch in anderen Nationen Graphikfolgen, so lag doch ihr Schwerpunkt im Deutschen Reich und in Österreich-Ungarn (den sogenannten Mittelmächten). Hierzu verzeichnet der Katalog in detaillierter Erfassung 416 Werke: 388 davon wurden durch jeweils einen Künstler geschaffen, 28 in Kooperation durch mehrere. erücksichtigt wurden sowohl original- als auch reproduktionsgraphische Folgen nach eigens dazu entstandenen Handzeichnungen. Wenige Zyklen blieben unrealisiert, die nachgewiesenen erschienen über die Jahre 1914 bis 1918 hinaus bis in die unmittelbare Nachkriegszeit, als man politische Nachwehen und soziale Verwerfungen infolge des Krieges thematisierte. Neben editorischen Informationen zu den Zyklen enthalten die Katalogeinträge technische und textliche Angaben zu den Einzelblättern, ggf. auch Erläuterungen zum ikonographischen und zeitgeschichtlichen Kontext. Kurzbiographien dokumentieren 453 Künstler, darunter zahlreiche weniger bekannte oder bislang kaum überlieferte Lebensläufe. International lassen sich über 900 druckgraphische Zyklen nachweisen. Beispiele aus den Ländern der Entente und mit jener verbündeten Staaten werden in eigenen Bibliographien aufgeführt, ebenso illustrierte Bücher aus dem deutschsprachigen Raum zum Thema. Ferner Sammlungen von Reproduktionen nach Gemälden zum Krieg und weitere Werke, deren Entstehung zwar durch die Kriegserfahrung ausgelöst wurde, in denen das Kriegsgeschehen selbst jedoch ikonographisch nicht aufscheint: Dazu zählen sowohl Apokalypse- als auch utopistische Darstellungen. Zwei Texte leiten den Katalog ein: Die Entstehungsumstände im Kontext der zeitgenössischen Verlagsproduktion sowie eine statistische Auswertung nach Sujet und vor dem biographischem Hintergrund ihrer Urheber. Umfangreiche Namens- und Sachregister ermöglichen gezielte Recherchen im Buch, auf der beiliegenden DVD sind alle Abbildungen einschließlich Titel- und Textblättern einzusehen. Zahlreiche der mit graphischen Zyklen zum Ersten Weltkrieg hervorgetretenen Künstler veröffentlichten zudem in Zeitschriften, die zur künstlerischen, dabei oft originalgraphischen Kommentierung des Krieges eigens gegründet worden waren. Beispiele im Bestand von LETTER Stiftung sind über den Server der Universitätsbibliothek Heidelberg als Digitalisate online zugänglich. Ähnlich den allgemeinen Kompendien zur Druckgraphik entstand ein spezifisches Grundlagenwerk zu jenen Graphikzyklen, in denen die Künstler ihrer Zeit den Ersten Weltkrieg begleiteten und reflektierten. Entstehungszeitlich erstreckt sich der Rahmen von der unmittelbaren Vorkriegszeit, in der manche Künstler in apokalyptischer Vision bereits den Krieg antizipierten, über die Kriegsjahre und die unmittelbare Nachkriegszeit bis 1933, als politische Nachwehen und soziale Verwerfungen infolge des Krieges thematisiert wurden. Die Erfassung beinhaltet neben editorischen Informationen zu den Publikationen technische und textliche Angaben zu den Blättern, ggf. auch Erläuterungen zum ikonographischen und zeitgeschichtlichen Kontext. Kurzbiographien dokumentieren v.a. weniger bekannte Künstler.
  • Graphik und Bildhauerei
    • Bernd Ernsting
    • Der Große Krieg im Kleinformat
    • Graphik- und Medaillenkunst zum Ersten Weltkrieg
    • Köln
    • LETTER Stiftung
    • 2015
    • LETTER Schriften Bd. 20
    • 978-3-930633-24-1
    • 45,00 €
    • fester Einband
    • 208 S., Einführung, Bildteil mit 603 farbigen Abb. und Kommentaren zu Themengruppen, Kurzbiographien zu 138 Künstlern mit 603 Werken, Register; Einband mit Metallprägung (Kleinrelief von Ludwig Gies)
  • Graphik- und Medaillenkunst als „heimliche Künste der Schublade‟ waren eher als die offiziöse Malerei zum Ersten Weltkrieg geeignet, die wirklichen, die schrecklichen Seiten des Geschehens in drastischer Weise zu thematisieren. Zwar spiegeln auch sie teilweise offizielle Propaganda wider oder dienten dieser gar, doch wurde ein beträchtlicher Anteil durch seinerzeitige Zensur mißbilligt. Auf jene höchst individuellen Interpretationen konzentriert sich die nach Themengruppen geordnete Auswahl von Werken der Graphiker und des Medailleurs Ludwig Gies: Im motivisch-thematischen Spannungsfeld zwischen trügerischer Idylle, schonungslos-brutaler Realitätskolportage und sinnsuchender Interpretation kollidiert Patriotismus mit Skeptizismus, trifft Militarismus auf wachsenden Pazifismus. Zwar entstanden die weitaus meisten graphischen Zyklen in Deutschland, doch erscheinen auch Beispiele aus anderen Ländern. Daß manche der Künstler erst ab 1919 ihr erlittenes Kriegstrauma in Blattfolgen zu bewältigen suchten, ist schlicht dem Umstand zuzuschreiben, daß sie im Schützengraben eben nicht druckgraphisch hatten arbeiten können. Besonders im deutschsprachigen Raum reflektierten sie tradierte Motivwelten wie den Totentanz und die Allegorie. In Analogie zu gesteigerter inhaltlicher Emphase und emotionaler Erschütterung prägten expressionistische Stilmittel die künstlerische Ausdrucksform. Das Buch erscheint anläßlich der gleichnamigen Ausstellung im Bayerischen Armeemuseum Ingolstadt (26.3.-26.7.2015) und weiteren Museen.
  • Graphik und Bildhauerei
    • Tanz in Zwanzigste
    • Kunst der Seitenbühne aus dem Fundus LETTER Stiftung Köln
    • Bernd Ernsting (Hrsg.)
    • Köln
    • LETTER Stiftung
    • 2023
    • LETTER Schriften Bd. 24
    • 978-3-930633-25-8
    • 36,00 €
    • fester Einband
    • 176 S., 882 farbige Abb., 636 Nummern, Bibliographie, Register
  • Dieser Bestandskatalog vereint alle Bildwerke - Kleinplastiken in Bronze, Stein und Elfenbein - und die als Zyklus erschienenen druckgraphischen Arbeiten aus dem Fundus von LETTER Stiftung zum Motiv des Tanzes. Tanz ist Thema seit dem Zwanzigsten – auf der Bühne und in der bildenden Kunst, im Photo und im Film. Anhand der Werke aus der facettenreichen Sammlung von LETTER Stiftung lassen sich die Ursprünge von gut 100 Jahre Tanzgeschichte der Moderne nachvollziehen - um überrascht festzustellen, wie im teils radikalen Bruch mit Konventionen neue Ausdrucksformen gefunden werden. Gleichzeitig zu geschichtlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Umbrüchen rund um den Ersten Weltkrieg erleben Tanz und Kunst ihre Revolution. In Kapiteln wird die Entwicklung seit dem Zwanzigsten verfolgt, einsetzend mit der Bukolik, die sich das Bürgertum um 1900 aus den antiken Vorstellungen eines ungezwungenen Landlebens erträumte. Im Gefolge des griechischen Weingottes Bacchus hüpfen und tanzen seitdem Faune und weinselige Mänaden. Dem folgt die Lebensreform, die aus dem unwirtlichen Leben in der industrialisierten Großstadt aufs Land strebte: In unberührter Natur fielen die Zwänge bürgerlicher Konventionen, erlöst von Korsett und Gehrock durften sich die Leiber in Tanz und gymnastischen Übungen frei entfalten. Aus dieser Emanzipation entwickelte sich eine künstlerische Tanzreform: An die Stelle traditioneller Ballette traten Einzeltänzer nun auch beiderlei Geschlechts. Sowohl jeder für sich wie auch im choreographierten Ensemble interpretierten sie den menschlichen Körper als künstlerisches Ausdrucksmedium, als lebende Plastik. In solchem Ausdruckstanz beschrieben die menschlichen Tanz-Körper in langsamer wie rascher Dynamik komplizierte Formen und Figuren im Raum. Um die charismatischen Protagonisten dieser Reform bildeten sich ganze Schulen. Aus ihren meist solistischen Aufführungen reformierte sich auch der Bühnentanz im Ensemble. Dies wirkte auf den Gesellschaftstanz der Allgemeinheit ein, spätestens die im Ersten Weltkrieg erfahrenen Traumata führten zur Flucht in ekstatische Erlebniswelten zwischen Nachtclub, Varietétheater und Ballsaal: Den Tanz der Großstadt beherrschten fern des Walzers nun völlig neue Tanzweisen wie der Boston und der Charleston, der Foxtrott und der Shimmy; der Tango eroberte sich die Welt.