Sammlung ... im Überblick

Da LETTER Stiftung nicht die Errichtung eines eigenen Museums anstrebt, kann sie verhältnismäßig heterogene Sammlungsinteressen verfolgen und Objekte aufnehmen.

Der Schwerpunkt liegt auf Werken von bislang eher wenig beachteten Künstlern, deren Œuvre - oft zu Unrecht - mit dem Verdikt der sogenannten zweiten Garde oder Generation versehen wurde und seiner grundsätzlichen Erschließung und kritischen Bearbeitung harrt.

Unsere Sammlung wächst zumeist durch Zuwendungen Dritter in Gestalt von Geschenken und Nachlässen. Gezielte Erwerbungen etwa aus dem Auktionshandel dienen dazu, diese Kunstwerke dauerhaft der Forschung zugänglich zu machen und sie Museen als Ausstellungs- oder als Dauerleihgaben zur Ergänzung ihrer eigenen Sammlungsbestände zu überlassen.

Mit Ausnahme der Neuen Medien sind in der Sammlung alle bildkünstlerischen Gattungen vertreten; der Schwerpunkt liegt wie in der Forschung und den Publikationen auf den Bereichen

- der Bildhauerei einschließlich
- des Kleinreliefs (Medaillen und Plaketten),
- der Malerei (in geringem Umfang vertreten) und auf
- der Druckgraphik (darunter rund 2.500 Mappenwerke).

Historisch konzentriert sich das Sammlungsinteresse bezüglich

- der Bildhauerei auf den ungefähren Zeitraum von 1780 bis 1930, hinsichtlich
- Malerei und Druckgraphik auf die Jahrzehnte zwischen etwa 1875 und 1930.

Kunsttopographisch umfaßt das Sammlungsinteresse vor allem

- den deutschsprachigen und
- den niederländischen Kulturraum;
- zudem sind Künstler aus anderen europäischen,
- vereinzelt auch außereuropäischen Ländern vertreten.

Neben der zeitlichen und gattungsmäßigen Konzentration fokussiert die Sammlung auch auf einigen thematischen Schwerpunkten, bei denen ergänzend Werke der älteren Kunst Aufnahme finden. Zu diesen Aspekten zählen die Ikonographie

- des Ersten Weltkrieges und seiner künstlerischen Bewältigung,
- des Todes und
- des Großstadterlebnisses im frühen 20. Jahrhundert, ferner
- die Selbstbildnisse und
- die Darstellung von Künstlern in ihrem Arbeitsumfeld.

Gerne vermitteln wir im Rahmen unserer Möglichkeiten interessierten Forschern die Betrachtung von Kunstwerken vor dem Original; zur Optimierung unserer Unterstützung bitten wir um frühzeitige Terminvereinbarung unter detaillierter Mitteilung des Forschungsinteresses.

Selbstverständlich geben wir stets kollegiale Auskunft und können in vielen Fällen auch mit Ausdrucken unserer Dokumentationen und - ggf. gegen Kostenerstattung - mit Photos behilflich sein.

 

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