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ALFRED KUBIN. Bekenntnisse einer gequälten Seele

14.04.2022 10:00

ALFRED KUBIN. Bekenntnisse einer gequälten Seele

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ALFRED KUBIN

Bekenntnisse einer gequälten Seele

 

Leopod Museum, Wien
16. April bis 24. Juli 2022

 

 

Mit der Ausstellung „ALFRED KUBIN – Bekenntnisse einer gequälten Seele“ widmet sich das Leopold Museum der Kunst des großen Zeichners, Illustrators und Verfassers des Romans „Die andere Seite“. Die Themen seiner stark erzählerisch orientierten Arbeiten scheinen aktueller denn je; sie zeigen Gewalt, kriegerische Zerstörung, Seuchen, Naturkatastrophen, Manipulation der Massen und andere Abgründe des menschlichen Seins. Das Werk dieses phantastischen Schöpfers konfrontiert mit pessimistischen Visionen und Dystopien – Synthesen, die sich aus realer und imaginärer Wirklichkeit zusammensetzen. Kubins unvergleichliches, geheimnisvoll-phantastisches Werk, schöpft sich vor allem aus den eigenen Erfahrungs- und Empfindungswelten und seiner überbordenden Einbildungskraft.

 

Der Kurator Hans-Peter Wipplinger versucht erstmals, die Kunst der Kubinschen Traumwelten auch in ihrem Bezug zum Unbewußten, zu den Tiefendimensionen des Psychischen zu erfassen. Die themenbezogen ausgewählten Werke Kubins stehen im Dialog mit künstlerischen Positionen des 19. Jahrhunderts. Das zeichnerische Werk von Klinger, Goya, de Groux, Rops, Munch, Ensor, Redon und anderen, diente Kubins künstlerischem Schaffen als Inspirationsquelle.

 

LETTER Stiftung freut sich, aus dem eigenen Bestand mehrere Leihgaben zur Verfügung stellen zu können. Neben Christian Behrens imposanter Plastik „Sphinx“, die sich sonst als Dauerleihgabe in der Österreichischen Galerie Belvedere befindet, ergänzt die Bronze „Sirene“ von Rudolph Hölbe die Schau. Darüber hinaus unterstützt LETTER Stiftung die Ausstellung mit einigen Blättern aus verschiedenen graphischen Mappenwerken und Folgen von Max Klinger, Bruno Héroux, Otto Greiner, Max Hegenbart und Wilhelm List.

 

 

Abb.
Bruno Héroux
Schmerz (Blatt 5 der Mappe "Vae Solis")
zwischen 1909 und 1914
Radierung auf rosa-bräunlichem Papier aufgewalzt auf chamoisfarbenem festem Maschinenbütten
37,9 x 23,6 cm (Bildfeld) 
45,1 x 25,7 cm (Platte)
58,6 x 40,3 cm (Blatt)
Köln, LETTER Stiftung, Inv.-Nr. 173.1988.6

 

 

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